29.07.2020

Bürgersingen - Liedtext für den 29. Juli

Liebe Bürgersängerinnen und Bürgersänger,

wie gern hätten wir dieses Jahr wieder mit Euch auf dem Magnikirchplatz gesungen. Da dies wegen der Corona-Pandemie nicht möglich ist, hoffen wir nun, dass viele von Euch jeden Mittwoch um 17.15 Uhr mit uns vor dem Radio singen! Radio Okerwelle (Frequenz 104,6) spielt um diese Zeit ein ausgewähltes Lied und alle, die das gemeinsame Singen vermissen, stimmen ein. So möchten wir uns mit Euch verbunden fühlen. Bleibt gesund und fröhlich.

Eure Bürgerstiftung

 

Es klappert die Mühle am rauschenden Bach  (29. Juli)

Es klappert die Mühle am rauschenden Bach, Klipp klapp!
Bei Tag und bei Nacht ist der Müller stets wach, Klipp klapp!
Er mahlet das Korn zu dem kräftigen Brot
Und haben wir dieses, so hat´s keine Not,
Klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp.

Flink laufen die Räder und drehen den Stein, Klipp klapp!
Und mahlen den Weizen zu Mehl uns so fein, Klipp klapp!
Der Müller, der füllt uns den schweren Sack
Der Bäcker das Brot und den Kuchen backt,
Klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp.

Wenn reichliche Körner das Ackerfeld trägt, Klipp klapp!
Die Mühle dann flink ihre Räder bewegt, Klipp klapp!
Und schenkt uns der Himmel nur immer das Brot,
So sind wir geborgen und leiden nicht Not,
Klipp klapp, klipp klapp, klipp klapp.

 

Im Gegensatz zu vielen aus der Zeit der Romantik stammenden Liedern und Gedichten wird in „Es klappert die Mühle am rauschenden Bach“ nicht gewandert sondern gearbeitet.

Dass der Müller bei Tag und Nacht wach ist und arbeitet, ist sicherlich eine poetische Umschreibung für den Fleiß des Müllers. Dass der Müller das Korn zu einem "kräftigen Brot mahlt", ist wiederum eine poetische Umschreibung; der Hörer des Liedes weiß: zunächst wird das Korn zum Mehl. Entscheidend ist die Aussage, dass man keine Not zu leiden braucht, wenn man "immerdar" Brot hat. (vgl. dritte Strophe).

 

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