Das langjährige Projekt „Theater in die Schule“ wird in den Schuljahren 2018/2019 und 2019/2020 fortgeführt und um wesentliche Aspekte weiterentwickelt, um eine größere Nachhaltigkeit zu gewährleisten. SchülerInnen der 5. - 9. Jahrgänge aus drei Braunschweiger Schulen erhalten die Möglichkeit zu kultureller Teilhabe und ästhetischer Bildung und werden nachhaltig für Theater sowie dessen Ausrichtungen und Gewerke begeistert. Die Realschule Sidonienstraße und die Hauptschule Sophienstraße erhalten eine verstärkte Projektbetreuung, um insbesondere Kindern im westlichen Ringgebiet eine größere kulturelle Teilhabe zu ermöglichen. Die Sally-Perel-Gesamtschule soll perspektivisch befähigt werden, ihr künstlerisches Theaterprofil inklusive der Projektwochen nach Ende des Förderzeitraumes selbstständig durchzuführen.

In 2019 haben die Schulklassen wieder Theaterstücke besucht, zu denen Workshops entwickelt wurden - angeleitet durch die Theaterpädagogin Celíne Bartholomaeus. Die Workshops bieten die Möglichkeit, sich intensiv mit den Inhalten der Stücke auseinanderzusetzen. Die Stücke "Djihad" und "Die Zertrennlichen" behandeln bspw. die Themen Rassismus und Diskriminierung. In "Die Zertrennlichen" wurde zudem das Klassenzimmer zur Bühne und ließ die SchülerInnen den Raum "Schule" ganz anders erleben. Abgerundet wurde das Projekt durch begleitende "Vorfahrt für Vielfalt"-Workshops, die für die Jahrgänge 5-10 durchgeführt wurden.

Das Projekt wird aus Mitteln der Bürgerstiftung sowie der Margret und Rolf Rettich Stiftung gefördert.