16.09.2020

Bürgersingen - Liedtext für den 16. September

Liebe Bürgersängerinnen und Bürgersänger,

wie gern hätten wir dieses Jahr wieder mit Euch auf dem Magnikirchplatz gesungen. Da dies wegen der Corona-Pandemie nicht möglich ist, hoffen wir nun, dass viele von Euch jeden Mittwoch um 17.15 Uhr mit uns vor dem Radio singen! Radio Okerwelle (Frequenz 104,6) spielt um diese Zeit ein ausgewähltes Lied und alle, die das gemeinsame Singen vermissen, stimmen ein. So möchten wir uns mit Euch verbunden fühlen. Bleibt gesund und fröhlich.

Eure Bürgerstiftung

 

Der Mond ist aufgegangen  (16. August)

Der Mond ist aufgegangen,
Die gold’nen Sternlein prangen
Am Himmel hell und klar.
Der Wald steht schwarz und
schweiget
Und aus den Wiesen steiget
Der weisse Nebel wunderbar.
Wie ist die Welt so stille
Und in der Dämmerung Hülle
So traulich und so hold.
Gleich einer stillen Kammer,
Wo ihr des Tages Jammer
Verschlafen und vergessen sollt.
Seht ihr den Mond dort stehen,
Er ist nur halb zu sehen
Und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche Sachen,
Die wir getrost belachen
Weil unsere Augen sie nicht seh’n.
Wir stolzen Menschenkinder
Sind eitel arme Sünder
Und wissen gar nicht viel;
Wir spinnen Luftgespinste
Und suchen viele Künste
Und kommen weiter von dem Ziel.
Gott, lass dein Heil uns schauen,
Auf nichts Vergänglichs trauen,
Nicht Eitelkeit uns freun!
Lass uns einfältig werden
Und vor dir hier auf Erden
Wie Kinder fromm und fröhlich
sein!
Wollst endlich sonder Grämen
Aus dieser Welt uns nehmen
Durch einen sanften Tod!
Und wenn du uns genommen,
Lass uns in’n Himmel kommen,
Du unser Herr und unser Gott!
So legt euch denn ihr Brüder
In Gottes Namen nieder,
Kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns, Gott, mit Strafen
Und lass uns ruhig schlafen,
Und unser’n kranken Nachbar auch.

 

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