Liebe Bürgersängerinnen und Bürgersänger,
wie gern hätten wir dieses Jahr wieder mit Euch auf dem Magnikirchplatz gesungen. Da dies wegen der Corona-Pandemie nicht möglich ist, hoffen wir nun, dass viele von Euch jeden Mittwoch um 17.15 Uhr mit uns vor dem Radio singen! Radio Okerwelle (Frequenz 104,6) spielt um diese Zeit ein ausgewähltes Lied und alle, die das gemeinsame Singen vermissen, stimmen ein. So möchten wir uns mit Euch verbunden fühlen. Bleibt gesund und fröhlich.
Eure Bürgerstiftung
Geh aus mein Herz und suche Freud (3. Juni)
Geh’ aus mein Herz und suche Freud Die Bäume stehen voller Laub Die Lerche schwingt sich in die Luft, Die Glucke führt ihr Völklein aus, Die Bächlein rauschen in dem Sand
| Die unverdrossne Bienenschar Der Weizen wächset mit Gewalt, Ich selber kann und mag nicht ruhn Ach, denk ich, bist du hier so schön Welch hohe Lust, welch heller Schein |
|
|
(Als 1653 der 46-jährige Paul Gerhard das Loblied „Geh aus mein Herz und suche Freud“ schrieb, hatte er zusätzlich zu den persönlichen Schicksalsschlägen in seiner Jugend Not, Elend und Leid durch den Dreißigjährigen Krieg erlebt. Dennoch ist sein Glaube an Gott unerschütterlich, wie auch vielen seiner Lob- und Preislieder zu entnehmen ist,
Der weit ausholende Liedtext, der in Paul Gerhardts originaler Fassung 15 Strophen umfasst, ist kunstvoll gegliedert und meistens werden die Strophen 1–3 und 8 gesungen.
In dieser Form verselbständigte sich das Lied zum Volkslied. Es ist ein geistliches Sommerlied und wird auch auf Hochzeiten und gleichermaßen auf Beerdigungen gesungen.)